Zehntausende Syrer im Flüchtlingslager al-Rukban nahe der Grenze zu Jordanien hätten keinen Zugang zu humanitärer Hilfe, da die Vereinigten Staaten in al-Tanf illegal einen Militärstützpunkt errichtet hätten. Jeder, der sich diesem Stützpunkt auf weniger als 55 Kilometer nähere, werde mit dem Tod bedroht , wie das russische Versöhnungszentrum in Hmeimim heute mitteilte. Das Vorgehen des-US-Militärs und der von ihm unterstützten internationalen Anti-IS-Koalition in al-Tanf kann als Kriegsverbrechen eingestuft werden, hieß es in der Erklärung des russischen Versöhnungszentrums.
Laut dieser Erklärung ereigneten all diese Geschehnisse sich am 29.Oktober gegen die syrischen Flüchtlinge.
Bei den Auseinandersetzungen in al-Rukban wurden 13 syrische Flüchtlinge getötet und 20 weitere, darunter Kinder und Frauen, verletzt. Die USA schickten keine medizinische Hilfe für die verletzten Flüchtlinge. Alle befinden sich im kritischen Zustand. Solche Maßnahmen des US-Militärs und der US-geführten Anti-IS-Koalition seien ein klarer Verstoß gegen internationale Menschenrechte, so das russische Versöhnungszentrum in Hmeimim.
Das russische Versöhnungszentrum warf zudem den USA vor, die syrischen Oppositionelle zu unterstützen.
Al-Tanf liegt an der Hauptverbindungsstraße zwischen Damaskus und Bagdad.