Die meisten Flüchtlinge seien nicht nach Europa oder in die Nachbarländer gekommen, sondern lebten als Binnenflüchtlinge in ihrem eigenen Land, teilte der UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock in einer Sitzung des UN- Sicherheitsrats per Videoschaltung aus Jordanien mit.
Allein aus der Stadt Rakka im Norden Syriens seien fast eine halbe Million Menschen in alle Himmelsrichtungen vertrieben worden. Aus Deir ez-Zor im Osten seien seit August 350.000 Menschen vertrieben worden. "Eine Schlussfolgerung ist offensichtlich", sagte Lowcott. Fast drei Millionen Menschen lebten in Gegenden, die für humanitäre Helfer nur schwer erreichbar seien, sagte Lowcott weiter.
Die Krise in Syrien begann 2011 durch eine massive Invasion terroristischer Gruppen, die von Saudi-Arabien, den USA u.a. unterstützt wurden.