AhlolBayt News Agency (ABNA)

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Montag

30 Oktober 2017

13:45:32
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Verzerrtes Bild: Doch kein Essenmangel im syrischen Ostghuta

Trotz früheren Berichten deutscher Medien gibt es in Ostghuta, einem Vorort von Damaskus, wo eine Deeskalationszone eingerichtet worden ist, keine Probleme mit Lebensmitteln, sagten syrische Unternehmer gegenüber Journalisten.

Kaufmann Hassan Alachatdin erzählte, dass er mit seinem Lastwagen Kartoffeln und Grütze aus Damaskus nach Ostghuta bringt.

„Es gibt hier noch keine Landwirtschaft. Aber man fühlt hier keine grundsätzlichen Probleme mit dem Essen – in den Läden sind die Preise wie in Damaskus. Ein Kilo Kartoffeln kostet zum Beispiel sowohl hier als auch dort 100 Lira (0,16 Euro – Anm. d. Red.)“, so Alachatdin.

Sein Gewinn sei demnach nur der kleine Unterschied zwischen dem Großhandels- und dem Abnehmerpreis.


Laut dem Besitzer einer lokalen Metzgerei, Mohammed Ali, bestehen jetzt keine Probleme mit Zulieferungen, es gibt immer frisches Lammfleisch, Rindfleisch und Hähnchen. Demzufolge kaufen Einheimische in seiner Metzgerei durchschnittlich 200-300 Gramm Fleisch. Er sei sicher, dass heute und morgen neue Kunden kommen, deshalb brauche er in seinem Laden immer einen gewissen Warenvorrat.