"Der US-Präsident benutzte ein unpassendes Wort für den Persischen Golf, was auf sein mangelndes Verständnis und seine Unkenntnis der Geschichte hindeutet", betonte Admiral Sayyari, der zur Teilnahme an der 11. Regionalen Maritimen Konferenz als Ehrengast nach Rom gereist war. Er fügte hinzu, dass in historischen Aufzeichnungen immer "Persischer Golf" erschienen war und es viele Dokumente mit diesem Begriff gibt.
Wenn das richtige Resultat der Äußerungen des US-Präsidenten das war, was wir vor zwei Tagen gehört haben, so ist das wirklich eine Schande, hob Sayyari ferner hervor.
Laut Sayyari habe Trump schon lange davon gesprochen, er wolle die Strategie Washingtons gegenüber der Islamischen Republik Iran prüfen.
Anschließend bemerkte Admiral Sayyari: "Die amerikanische Nation soll ihren Präsidenten zur Schule schicken, um Geschichte und Geographie zu studieren, damit er lernt, so zu sprechen, wie es einem Präsidenten geziemt".
US-Präsident Donald Trump hat am Freitagabend nach wochenlangen Medienkontroversen, in denen er Iran immer wieder beschuldigte, den Geist des Atomabkommens verletzt zu haben, die Nuklearvereinbarung als den schlechtesten Deal der US-Geschichte bezeichnet, den er - sofern er es für nötig hält - jeder Zeit aufkündigen könne.
In seiner Rede am Freitag hatte Trump zudem den Begriff "Persischer Golf" falsch angewendet.
Die 11. Regionale Maritime Konferenz findet vom 17. - 20. Oktober in der italienischen Stadt Venedig statt.