Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) hat am Montag per Twitter mitgeteilt, dass die jemenitischen Bürger aufgrund der anhaltenden Auseinandersetzungen in diesem Land in verschiedenen Provinzen, auch keinen Zugang zu medizinischen Dienstleistungen hätten.
Ohne auf weitere Details einzugehen, betonte das Hilfswerk, die Hälfte dieser Personen seien Kinder.
Die Auseinandersetzungen im Jemen haben die Situation der Menschen in diesem Land stark verschlechtert und den Zugang zu medizinischen Zentren und ihren Dienstleistungen verringert, was unter anderem die Ausweitung der Cholera zur Folge hatte.
Laut neuesten Statistiken der Weltgesundheitsorganisation, WHO, haben in den vergangenen sechs Monaten mehr als 2150 Menschen durch die Cholera ihr Leben verloren und weitere 800 000 seien infiziert.
Der Jemen ist seit 3 Jahren Zeuge von gewalttätigen Konflikten zwischen Kräften der zurückgetretenen Regierung von Abd Rabbo Mansour Hadi, die durch die arabische Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens unterstützt werden, und der jemenitischen Houthi-Bewegung (Ansarollah) die Ali Abdullah Saleh, dem ehemaligen Präsidenten dieses Landes nahestehen.