In Düsseldorf wurde eine junge Studentin mit Kopftuch auf offener Straße islamfeindlich beleidigt und anschließend körperlich attackiert, wie das „Migazin“ vergangene Woche berichtete. Die Tat ereignete sich am 13. Juli dieses Jahres. An einer Düsseldorfer Haltestellte rief eine ältere Frau der Jura-Studentin zu: „Schönes Kopftuch“. Nach dem sich die junge Muslimin für die als Kompliment aufgefasste Aussage freundlich bedankte, änderte die ältere Frau ihren Ton und schrie die Muslimin an: „Ihr kotzt mich an! Das Kopftuch hat hier nichts zu suchen. Verlasst das Land!“
Mit den Fotos war die Angreiferin allerdings nicht einverstanden und griff die junge Studentin deshalb an. Bei dem Versuch ihr das Handy gewaltsam abzunehmen riss sie ihr das Kopftuch herunter, würgte sie am Hals, schlug ihr brutal ins Gesicht und beleidigte sie rassistisch. Die junge Muslimin, die wesentlich kleiner ist als ihre Angreiferin, konnte sich kaum zur Wehr setzen. Ihre Hilferufe wurden von vorbeilaufenden Passanten ignoriert. Nach einer Weile gelang es ihr sich von ihrer Angreiferin zu befreien und floh in eine nahegelegene Sparkassen-Filiale. Auch dorthin wurde sie von ihrer Angreiferin verfolgt. Eine Bankangestellte kam der jungen Studentin zur Hilfe und alarmierte die Polizei. Die Angreiferin floh daraufhin.