Die britische Zeitung "The Independent" schrieb am Sonntag auf ihrer Webseite unter Berufung auf den irakischen Botschafter in Brüssel, Dschawad Kazem Al-Hendawi: "Sie sind Bürger aus Belgien, Russland, Tschetschenien und Zentralasien, die sich der IS-Terrormiliz angeschlossen haben und die nun mit Todesstrafe rechnwen müssen. "Rund 1.400 IS-Familienmitglieder befinden sich in der Nähe von Mossul im Nordirak. Sie kommen aus der Türkei, ostasiatischen Ländern, Frankreich und Deutschland", fügte der irakische Botschafter hinzu.
"Bagdad arbeitet mit den europäischen Staaten zusammen, um eine Entscheidung über die Lage der IS-Familien zu treffen. Einige europäische Länder wollen aber nicht, dass die IS-Familien in ihre Heimatländer zurückzukehren", hieß es dazu weiter.
Laut den EU-Angaben sind 15 bis 20 Prozent der europäischen Terroristen im Irak und in Syrien getötet worden und 30 bis 35 Prozent in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Etwa 50 Prozent der Terroristen befinden sich noch im Irak und in Syrien.
Die europäischen Länder, die die Terroristen im Nahen Osten insbesondere in Syrien unterstützten, befüchrten nun Anschläge durch IS-Rückkehrer.