AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Teheran(IRNA)-
Samstag

7 Oktober 2017

09:11:44
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Iran

Das geehrte Revolutionsoberhaupt: Das zionistische Regime will ein "neues Israel" in der Region errichten

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat auf die Interessen der USA und des zionistischen Regimes am Sezessionsreferendum in der irakischen Kurdenregion hingewiesen und erklärt, die USA und fremde Mächte sind nicht vertrauenswürdig und gedenken ein "neues Israel" in der Nahostregion zu errichten.

Beim Treffen des türkischen Staatspräsidenten, Recep Tayyip Erdogan, am Mittwochabend in Teheran nannte der geehrte Ayatollah Khamenei das Sezessionsreferendum in der irakischen Kurdenregion einen Verrat an der Region und auch  eine Bedrohung für die Zukunft, wies auf die langfristigen Folgen des Referendums für die Nachbarn und unterstrich: Iran und die Türkei sollen gegen die Volksabstimmung jeden erdenklichen Schritt einleiten   und auch die irakische Regierung soll  in dieser Frage ernsthaft entscheiden und  in Aktion treten.

Der geehrte Revolutionsführer bezeichnete "Zusammenarbeit,  Gedankenaustausch,  einheitliche und ernsthafte politische und wirtschaftliche Schritte" durch den Iran und die Türkei in dieser Frage als sehr wichtig und  erklärte: Die Sichtsweise der USA und der europäischen Staaten zu diesem Thema unterscheidet sich von der des Irans und der Türkei vollkommen und sagte, die USA  wollen immer etwas in der Hand haben, womit sie Iran und die Türkei ärgern, deshalb kann man den Amerikanern,  Europäiern und ihrem Standpunkt niemals trauen.

Der geehrte Ayatollah Khamenei äußerte sich dann zu den gegenwärtigen Problemen in der islamischen Welt, in Ostasien und Myanmar bis hin zu Nordafrika, und sagte: Wenn sich der Iran und die Türkei in einer Frage einigen, wird diese Einigung  sicherlich umgesetzt,  dies  wird im Interesse der beiden Länder und der Islamischen Welt sein.

Irans Revolutionsführer brachte ferner seine Zufriedenheit  über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern  bei den Syriengesprächen in Astana  und damit zusammenhängende Verbesserung der Lage in Syrien  und fügte hinzu: Allerdings wird das IS- und Takfiri-Problem  durch diese Zusammenarbeit nicht gelöst, sondern für die  Lösung dieses Problems bedarf es  eines langfristigen und echten Plans.

Der türkische Staatschef, Erdogan,  hob bei diesem Treffen die Bedeutung einer machtvollen Verbundeheit zwischen Ankara und Teheran in der Region hervor und sagte: Es gibt unbestreitbare Belege und Indizien dafür, dass die USA und Israel in der Frage der irakischen Kurdenregion eine generelle  Einigung erzielt haben und dass Barzani mit dem Referendum einen unverzeihlichen Fehler begangen  hat.

Erdogan warf den USA, Israel und Frankreich vor, die Länder in der Nahostregion zerstückeln zu wollen, um daraus Nutzen ziehen. Sie hätten  auch für Syrien einen ähnlichen Plan, deshalb  sei es in dieser Frage  eine einheitliche Entscheidung des Irans und der Türkei sehr wichtig.