Davor hatte der Vorstand der internationalen Polizeibehörde bereits dem Ansuchen der Palästinensischen Autonomiebehörde zu einer Mitgliedsschaft bei Interpol stattgegeben und erklärt, der Antrag sei zwecks Abstimmung nach Peking geschickt worden.
Die Mitgliedsschaft der Palästinensischen Autonomiebehörde in dieser internationalen Organisation wird es ermöglichen, internationale Haftbefehle gegen israelische Offiziere und Politiker zu beantragen und sensible Informationen über den Kampf gegen den Terrorismus zu erhalten.
Als Reaktion auf den Entschluss Interpols schrieb die israelische Tageszeitung Jedi'ot Acharonot: "Die Stattgabe der palästinensischen Forderung ist ein Misserfolg der israelisch-amerikanischen Bemühungen in den vergangenen Monaten, die Palästinenser daran zu hindern, sich dieser internationalen Organisation anzuschließen".