Revolutionsoberhaupt Ayatollah Seyyed Ali Khamenei hat heute bei einem Empfang der Mitglieder des iranischen Expertenrats über Trumps Rede gesagt: "„Die Elite in den USA sollte sich für solch einen Präsidenten und solche Reden schämen, was sie ja auch getan haben.“ Er fügte hinzu: "Die ebenso sinnlose wie bedrohliche, beleidigende und konfuse Rede des US-Präsidenten in der Sprache eines Cowboys und Gangsters erklärt sich aus dem Hass sowie der Inkompetenz". Der Grund für diese Wut und Verzweiflung der Amerikaner liege dem Revolutionsführer zufolge darin, dass sie wegen des Irans ihre langjährigen Pläne in der Region des Nahen und Mittleren Ostens, was sie den neuen oder großen Nahen Osten genannt hatten, nicht umsetzen konnten. In drei Staaten seien ihre Pläne gescheitert, nämlich in Syrien, Libanon und dem Irak. "Die Realität in der Region ist trotz des Willens der Amerikaner anders, denn sie konnten im Libanon nichts erreichen, im Irak entwickelte sich die Lage in die umgekehrte Richtung gegenüber ihren Forderungen und in Syrien ist der Terrorismus des IS zu seinem Ende gelangt, trotz aller Verbrechen der bewaffneten Terroristen und Extremisten, die weitgehend durch die USA und deren Verbündeten in der Region unterstützt wurden, auch die anderen extremisitschen Gruppen wie die An-Nusra-Front sind isoliert worden", sagte Ayatollah Khameinei weiter.
Trump hat bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung am Dienstag zum wiederholten Mal das Atomabkommen mit Iran als gefährlich und als eine Schande für die USA bezeichnet.