Die saudischen Militärangriffe auf den Jemen und die Kämpfe in dem Land haben zu einem steigenden Bedarf der Grundbedürfnisse der Bürger und vor allem der Kinder geführt, ließ OCHA hierzu auf Twitter verlauten, wie IRNA heute bekannt gab.
Dem Bericht des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten zufolge, sind rund 21 Millionen Jemeniten auf humanitäre Hilfen angewiesen wobei für 10 Millionen Kinder diese Hilfen lebensnotwendig seien.
Davor hatte bereits das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) festgestellt, dass seit dem 27. April 2017 150.000 Kinder unter drei Jahren im Jemen an Cholera litten und 380.000 unter Mangelernährung leiden.
Saudi-Arabien hat mit Unterstützung der Vereinigten Staaten im März 2015 einen Angriff auf den Jemen gestartet und eine Land-, See- und Luftblockade gegen das Land verhängt. Der Vorwand war, dem zurückgetretenen jemenitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht zu verhelfen.