Wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, hatte eine nicht-staatliche Organisation zu der Kundgebung aufgerufen. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Rathaus und verurteilten die Verbrechen gegen die Rohingya-Muslime.
Sie trugen Plakate mit Parolen gegen die myanmarische Regierung und forderten sie auf, den Völkermord an der muslimischen Minderheit im Land zu stoppen. Außerdem bekräftigten sie sofortige Maßnahmen der Weltgemeinschaft zur Lösung der humanitären Krise in dieser Region.
Seit dem 25. August 2017 sind rund 300.000 Rohingya-Muslime vor der Gewalt ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Etwa eine Million Menschen leben in der Region Rhakine, rechtlos, ohne Arbeit und Einkommen.