Mesut Özil (28), deutscher Fußballnationalspieler mit türkischen Wurzeln und gläubiger Muslim, hat sein Verhalten während der Nationalhymne vor Länderspielen verteidigt. "Ich bete, während die Hymne gesungen wird", sagte er der "Welt am Sonntag".
Er denke nicht, dass sich dies ändern werde: "Das ist mein Ritual. Ich bitte Gott um das Beste für das Team und mich, ich bitte ihn darum, dass wir alle gesund bleiben. Das wird auch so bleiben."
Kritik daran, dass er nicht mitsingt, könne er nicht verstehen, so der Profi vom FC Arsenal London. "Manche Spieler singen eher innerlich, manche so laut, dass es jeder sieht. Manche wollen damit auch zeigen: Ich bin da. Das respektiere ich. So wie jeder respektieren sollte, dass ich während der Hymne bete."
Bereits in seiner im Frühjahr veröffentlichten Autobiografie "Die Magie des Spiels" hatte Özil erklärt, er bete kurz vor dem Anstoß immer denselben Text. Er wolle dies als Teil seines Glaubens verstanden wissen, betonte er jetzt. Ebenso sei es ihm wichtig, den Satz "Only God Can Judge Me" (dt. Nur Gott kann mich richten) als Tattoo bei sich zu tragen. "Es war schon immer so, dass Menschen in mein Leben kommen wollten - mal mit guten, mal mit schlechten Absichten. Und ich muss damit leben, dass Leute über mich urteilen, die mich nicht gut kennen. Am Ende des Tages ist das egal, am Ende des Tages entscheidet alles Gott", sagte er.
Er denke nicht, dass sich dies ändern werde: "Das ist mein Ritual. Ich bitte Gott um das Beste für das Team und mich, ich bitte ihn darum, dass wir alle gesund bleiben. Das wird auch so bleiben."
Kritik daran, dass er nicht mitsingt, könne er nicht verstehen, so der Profi vom FC Arsenal London. "Manche Spieler singen eher innerlich, manche so laut, dass es jeder sieht. Manche wollen damit auch zeigen: Ich bin da. Das respektiere ich. So wie jeder respektieren sollte, dass ich während der Hymne bete."
Bereits in seiner im Frühjahr veröffentlichten Autobiografie "Die Magie des Spiels" hatte Özil erklärt, er bete kurz vor dem Anstoß immer denselben Text. Er wolle dies als Teil seines Glaubens verstanden wissen, betonte er jetzt. Ebenso sei es ihm wichtig, den Satz "Only God Can Judge Me" (dt. Nur Gott kann mich richten) als Tattoo bei sich zu tragen. "Es war schon immer so, dass Menschen in mein Leben kommen wollten - mal mit guten, mal mit schlechten Absichten. Und ich muss damit leben, dass Leute über mich urteilen, die mich nicht gut kennen. Am Ende des Tages ist das egal, am Ende des Tages entscheidet alles Gott", sagte er.