Berichten zufolge sind mindestens 30.000 Rohingya in den Bergregionen eingeschlossen und haben keinen Zugang zu Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten.
Die Satellitenbilder, welche die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Montag veröffentlichte, zeigen, dass bei den Angriffen der Sicherheitskräfte und Buddhisten auf Rakhine zahlreiche Dörfer in Brand gesteckt worden sind.
Human Rights Watch hat die Regierung in Myanmar aufgefordert, unabhängige Beobachter in den Bundestaat Rakhine zu lassen.
Die brutale Tötung der muslimischen Minderheit durch die Regierungskräfte und Buddhisten in Myanmar ist in verschiedenen Ländern auf Empörung und Wut gestoßen.
Bei der neuen Welle der Angriffe der Armee auf die Rohingya seit dem 25. August 2017, sind bisher schon mindestens 400 Menschen getötet worden. Der Bundestaat Rakhine ist seit 2012 Schauplatz von Angriffen der Armee und der extremistischen Buddhisten auf Muslime. In Rakhine leben etwa eine Million Rohingya, denen jegliche Bürgerrechte verwehrt werden.