Bei einer Zugkollision am Freitag in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden des ägyptischen Gesundheitsministeriums wurden 133 Menschen verletzt. Der Zusammenprall der beiden Personenzüge ereignete sich um 14:15 lokaler Zeit.
Nach Medienberichten kamen die Züge aus der Hauptstadt Kairo und der Hafenstadt Port Said und steuerten Alexandria als Endhaltestelle an. Demnach fuhr einer der Züge von hinten auf den anderen Zug auf.
Beide Züge verkeilten sich ineinander und wurden teilweise zerstört. Rettungsbehörden entsandten nach eigenen Angaben 25 Ambulanzen zum Unglücksort.
Rettungswagen brachten die Verletzten in Kliniken, während Helfer nach Überlebenden suchten. Dem Staatsfernsehen zufolge riefen die Krankenhäuser in Alexandria den Notstand aus.
Ersten Erkenntnissen des Verkehrsministeriums zufolge war einer der Züge offenbar wegen eines technischen Defekts auf den Gleisen liegengeblieben. Eine der Bahnen fuhr dann mit grosser Wucht auf.