Seit Jahresbeginn bis zum 6. August seien fast 8.200 Flüchtlinge nach Spanien gekommen. Dies sei mehr als im gesamten Jahr 2016. In Griechenland kamen im gleichen Zeitraum 11.713 Menschen über das Mittelmeer an. Somit könne Spanien Griechenland bei der Migranten-Zahl übertreffen.
Ursache für die steigenden Zahlen in Spanien gelten laut IOM die Gefahren auf der Route über die Sahara und Libyen. Menschen aus westafrikanischen Ländern würden vermehrt ausweichen und an der Küste entlang über Marokko versuchen, nach Europa zu gelangen.
Urlauber an einem beliebten Badestrand unweit von Cádizin in Südspanien waren am Mittwoch von der Ankunft eines Flüchtlingsbootes überrascht worden.