Eine aktuelle Umfrage des „Pew Research Centers“ hat gezeigt, dass US-Muslime besorgter sind über den Anstieg terroristischer Anschläge, als der Rest der Bevölkerung, wie auf der Internetseite „evangelisch.de“ berichtet wurde. Die Ergebnisse der Umfrage wurden am Mittwoch veröffentlicht.
In der Umfrage kritisierten amerikanische Muslime außerdem die steigende Islamfeindlichkeit im Land. Mehr als sechzig Prozent der befragten Muslime vertreten die Ansicht, Amerikaner betrachteten den Islam nicht als der Gesellschaft. Drei- Viertel der Befragten Muslime, bestätigten, dass Muslime häufig Opfer von Diskriminierung seien. Etwa die Hälfte der befragten Muslime gab an, die Situation hätte sich in den letzten Jahren verschärft. Dennoch fühle sich die Mehrheit der befragten Muslime zugehörig zum Land. 92 % stimmten der Aussage zu, stolzer Amerikaner zu sein.
Für die Studie wurden 1001 amerikanische Muslime befragt. Bereits in den Jahren 2007 und 2011 führte das Institut die Befragung durch. Muslime machen in den USA mit mehr als drei Millionen etwa 1% Prozent der Gesamtbevölkerung aus, mit steigender Tendenz, so das Institut. Im Vergleich zum Jahr 2007 sei nach Angaben des Instituts die Zahl der Muslime um eine Million gestiegen.
Mehr als die Hälfte der volljährigen Muslime in den USA ist eingewandert, aus mehr als 75 unterschiedlichen Staaten. Mehr als 80% sind allerdings amerikanische Staatsbürger. 55% der amerikanischen Muslime bekennen sich zum sunnitischen Islam und 16% sind Schiiten. 66% der befragten Muslime gab an politisch die Demokraten zu unterstützen. Lediglich 8% der befragten Muslime haben den Republikaner Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen unterstützt.