Die Moschee und das Minarett Al-Hadba ("Die Gekrümmte") seien zerstört worden, als die irakischen Truppen nur 50 Meter entfernt gewesen seien.
Vor dem Anschlag nahm der IS 60 irakische Familien, die die Stadt verlassen wollten, fest. Er brachte sie in die Moschee, berichteten die informierten Quellen. Alle 60 Familien-Mitglieder seien dem Bericht zufolge umgebracht worden.
Der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi bezeichnete am Donnerstagmorgen das IS-Verbrechen als Zeichen der Niederlageder Miliz bezeichnet.
Die Moschee ist nach Nur al-Din Sinki benannt, dem Herrscher, der ihren Bau im 12. Jahrhundert in Auftrag gab. Die Moschee und ihr berühmtes schiefes Minarett Al-Hadba waren als Symbol von Mossul bekannt.
Der IS-Führer Abu Bakr al-Bagdadi hatte in 2014 in der al-Nuri-Moschee das selbsternannte "Kalifat" in den kontrollierten Gebieten im Irak und in Syrien ausgerufen.