Laut des Jahresberichts des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) waren im vergangenen Jahr weltweit 65,6 Millionen Menschen aufgrund von Krieg, Gewalt und Verfolgung auf der Flucht. Die UN registrierten damit einen Anstieg um 300.000 im Vergleich zu 2015. Im Schnitt wird alle drei Sekunden jemand auf der Welt zur Flucht gezwungen.
Damit habe die Gesamtzahl der Flüchtlinge, Binnenvertriebenen und Asylsuchenden ein trauriges Rekordniveau erreicht, so UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi am Montag.
Die meisten Flüchtlinge kamen dem Bericht zufolge aus Syrien. Es folgten Afghanistan und Südsudan. 2016 kamen nach Angaben des UNHCR fast 825.000 neue syrische Flüchtlinge hinzu. Damit flohen bislang 5,5 Millionen Syrer ins Ausland.