Nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind inzwischen mehr als 100.000 Menschen erkrankt, mindestens 1100 seien an den Folgen der Krankheit gestorben.
Die Zahl der Infizierten stieg seit Ausbruch der Krankheit Ende April auf rund 155.000.
Bereits im Oktober 2016 hatte die WHO von ersten Cholera-Fällen im Jemen berichtet, seit April sprechen Experten von einer Epidemie. Die Ausbreitung der Krankheit sei beispiellos, erklärte Unicef-Regionaldirektor Geert Cappelaere vor gut zwei Wochen nach einem Besuch in dem bitterarmen Land.
Cholera verursacht starken Durchfall und Erbrechen und ist besonders für Kinder, Alte und Kranke lebensbedrohlich.