„Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme gelten in diesen Tagen des heiligen Monats Ramadan den Opfern der Anschläge in England, Afghanistan, dem Irak und dem Iran, mit insgesamt mehreren hundert Toten und Verletzten. Gewalt und Terror kennt keine Religion. Neben Trauer für die Opfer und Hinterbliebenen empfinden wir Abscheu und Verachtung gegenüber den Tätern und ihren Hintermännern“, erklärt Hojatul-Islam Khalilzadeh, der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands (IGS).
Diese feigen Anschläge, vor allem die Anschläge auf Frauen und Kinder wie zuletzt in Manchester, sind erschütternd und unbegreiflich. In den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens sind leider diese Gewalttaten zur Normalität geworden. Die Menschen dort leben in Angst, Schrecken, Hunger und Durst, viele von ihnen fastend. Wie lange wollen wir diesen Zustand noch mit ansehen?
„Diese blutige Kette von Anschlägen zeigt, dass diese Terroristen und ihre Drahtzieher der Menschheit den Krieg erklärt haben. Jegliche Form von Extremismus, ob politisch oder religiös motiviert, ist abzulehnen und zu verurteilen. Waffenlieferungen an diese Staaten müssen gestoppt werden und die fachlichen, finanziellen und logistischen Unterstützer des Terrors, die eine Ideologie des Hasses verbreiten, müssen von der Politik isoliert werden“, so Khalilzadeh.
Alle sind aufgefordert, sich an einer friedlichen Lösung des Konfliktes in Nahost zu beteiligen und die Region zu stabilisieren. Wir rufen alle muslimischen Gemeinden auf, in ihren Bittgebeten zum Fastenbrechen für den Frieden auf der Welt sowie um Geduld und Trost für die Hinterbliebenen zu beten.
source : abna
Samstag
10 Juni 2017
11:42:47
835545
Pressemitteilung der IGS zu den Anschlägen und Gewalttaten im heiligen Monat Ramadan
Pressemitteilung der IGS zu den Anschlägen und Gewalttaten im heiligen Monat Ramadan