Sie demonstrierten gegen die steigende Unsicherheit im Land, vor allem wegen des jüngsten Anschlages am 31. Mai im Kabuler Diplomatenviertel und verlangten zudem die Hinrichtung von Mitgliedern der Taliban und ihrer Verbündeten aus dem Hakkani-Netzwerk. Bei dem Selbstmordanschlag am Mittwoch waren mindestens 90 Menschen getötet und 460 verletzt worden.
Die Demonstranten trugen Plakate mit Parolen gegen die USA, Pakistan und die afghanische Regierung. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein und feuerte in die Luft, um die Menschenmenge daran zu hindern, in Richtung Präsidentenpalast zu marschieren.