Im Namen Gottes, des Erhabenen
Wir befinden uns gerade in einer Zeit, dessen Tage bittere Geschehen für die Menschen in Bahrain und England mit sich gebracht haben und das Gewissen eines jedes freidenkenden Menschen trauern und schmerzen lassen.
Trotz, dass wir in einer Welt leben, in der zivile Freiheiten, Sicherheit und Einhaltung der Menschenrechte für alle Menschen als konstant bestehende und unantastbare Rechte anerkannt sind, den Denkern und Wissenschaftlern unterschiedlicher Denkrichtungen, besonders den der verschiedenen Glaubensrichtungen Ehre und Anerkennung entgegengebracht werden, sind wir Zeuge eines Angriffs auf die Wohnung von Herrn Ajatollah Scheich Issa Ghassim, dem Führer der schiitischen Muslime in Bahrain und seiner Einschliessung darin. Eine Maßnahme, die ganz offensichtlich diese menschlichen internationalen Grundsätze missachten und verletzen. Das Einschließen eines religiösen Führers, der keinem Gesetz widerfahren ist und keine Waffe betätigt hat und dessen einziges Delikt, der Aufruf zur Freiheit und die Anerkennung der Rechten um der Gerechtigkeits Willen der schiitischen Muslime in Bahrain ist, kann mit keiner menschlichen, religiösen und internationalen Logik begründet werden und allein Diktatoren und gewalttätige Herrscher können diesem Begehen entgegen kommen.
Andererseits hat der terroristische Angriff in Manchester, der den Tod mehrerer jungen und jugendlichen Menschen gekostet hat, das Herz jedes Menschen schmerzen lassen. Der Aktor dieses Verbrechens ist eine terroristische Gruppe, die durch Unterstützung mancher Mächte Fuß gefasst hat, nun kein Gesetz mehr achtet und keinem Menschenrecht Wert entgegen bringt. Diese Gruppierung, begeht wider aller islamischen Lehren, Verbrechen im Namen des Islam und der Muslime, sie verletzen damit die Seele des geehrten Gesandten Gottes, Mohammad ibn Abdullah (s) und das Herz der muslimischen Gemeinschaft auf der ganzen Welt.
Das Zentrum der islamischen Kultur Frankfurt verurteilt hiermit mit Vehemenz das terroristische Vergehen in Manchester und den Angriffe auf die Wohnstätte des Führers der schiitischen Muslime in Bahrain und der Einschliessung in seiner Wohnung.
Das Zentrum bekundet hiermit ebenso seine Anteilnahme an der Trauer der Familien der terroristischen Attentaten in Manchester. Das Zentrum fordert alle internationalen Organisationen und Aktivisten der Menschenrechte auf, um durch gleichzeitige Kampagne, die politischen Freiheiten der schiitischen Muslime Bahrains und die Freiheit von Scheich Issa Ghassim anzufordern und zurückzuerstatten und durch Bekämpfung aller Bedrohungen und Verbrechen terroristischer, antiislamischer, menschenfeindlicher Gruppierungen wie Da`isch, durch die Beanspruchung aller weltlichen Kapazitäten, mit Ernst und Strenge, alle möglichen Maßnahmen hierfür zu ergreifen.