Syriens Außenminister, Walid al-Muallim, antworte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Damaskus auf die Vorwürfe des Westens bezüglich Giftgaseinsatzes durch die Regierung in Damaskus: "Ich betone, dass wir diese Art von Waffen nicht eingesetzt haben und nicht einsetzen werden, weder gegen Zivilisten noch gegen Terroristen".
Die Terroristen hätten chemische Waffen aus dem Irak und der Türkei nach Syrien und Damaskus geschafft. "Damaskus hatte dies dereits der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) mitgeteilt", fügte al-Muallim hinzu.
Er erklärte, die Regierung in Damaskus werde die Bildung eiiner Untersuchungskommission zu Giftgasangriffen unterstützen und unterstrich, es müsse allerdings sichergestellt werden, dass derartige Ermittlungen nicht politisch missbraucht würden.
Bei dem Angriff auf die von Rebellen kontrollierte Kleinstadt Chan Scheichun in der nordwestlichen Provinz Idlib waren mindestens 100 Menschen getötet und etwa 400 weitere verletzt. Nach Angaben der WHO zeigten die Verletzten typische Symptome, die bei Kontakt mit sogenannten Nervengiften auftreten.