Nach den Sprengstoffanschlägen auf eine Dresdner Moschee und das Kongresszentrum Ende September vergangenen Jahres hofft die Generalstaatsanwaltschaft auf einen baldigen Abschluss der Ermittlungen. Die Untersuchungen des Sonderdezernats politisch motivierte Kriminalität bei der Integrierten Ermittlungseinheit Sachsen (Ines) richteten sich aktuell gegen zwei Beschuldigte, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft am Freitag. Der Verdacht gegen einen dritten Mann, der als erster in den Blick geraten war, habe sich im Laufe der Ermittlungen nicht bestätigt. Das Verfahren sei aber noch nicht „förmlich abgeschlossen“.
Die Generalstaatsanwaltschaft wirft ihm neben der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in zwei Fällen und Sachbeschädigung auch versuchten Mord und versuchte besonders schwere Brandstiftung vor. Außerdem die Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten. Der andere Beschuldigte soll „psychische“ Beihilfe geleistet haben.