Bei einem Angriff von drei Selbstmordattentätern auf einen Gerichtshof in der nordpakistanischen Stadt Charsadda sind acht Menschen getötet worden. Fünf von ihnen seien Zivilisten, sagte ein Polizeichef in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa. Auch die drei Attentäter seien ums Leben gekommen. Mindestens zehn Menschen wurden verletzt. Ein Anwohner sagte, es gebe viele Leichen am Tatort.
Zu der Tat bekannte sich der Sprecher der brutalen Islamistengruppe Jamaat ul-Ahrar (JuA) per Textnachricht an pakistanische Journalisten. Auf das Konto der Islamistengruppe, einer Splittergruppe der Taliban, gingen in der vergangenen Woche die meisten von mindestens acht Anschlägen, bei denen mindestens 110 Menschen starben. JuA hat weitere Anschläge angekündigt.