Velayati sagte dies am Freitag in einem Gespräch mit Journalisten der französischen Zeitung Le Monde und des Nachrichtensenders France24. "Trump folgt im Grunde derselben anti-iranischen Politik der vorigen Präsidenten der USA", betonte Velayati und fügte hinzu: "Der einzige Unterschied zwischen Trump und den Ex-Präsidenten besteht in der Art und Weise, wie er diese Feindschaft gegen Iran verlautbart". Velayati wies dabei auf den Widerstand der Iraner gegen die Erpressungspolitik der USA in den letzten Jahrzehnten und bekräftigte, dass Iran bereit sei, den Drohungen zu begegnen. Angesichts der neuen US-Sanktionen gegen Iran sagte er: "Anscheinend haben US-Kongress und Senat nichts anderes zu tun als Sanktionen gegen Iran zu verhängen", er unterstrich in diesem Zusammenhang, dass das Raketenprogramm Irans lediglich der Verteidigung diene und die Drohungen niemals Iran davon abhalten könnten, sein Verteidigungsprogramm fortzusetzen. Er wies darauf hin, dass Iran im Gegensatz zu vielen anderen Staaten, darunter Frankreich den Atomwaffensperrvertrag NPT unterzeichnet habe und prinzipiell keine Atomwaffen anstrebe, trotzdem sei die friedliche Nutzung der Atomenergie ein Recht, worauf Iran keineswegs verzichten wolle, so Velayati weiter.
source : Teheran (Press TV)
Sonntag
12 Februar 2017
13:00:06
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Iran
Berater des iranischen Revolutionsoberhaupts: Trumps Drohungen haben keinen Einfluss auf Irans Verteidigungsprogramm
Die Drohungen von Donald Trump können keineswegs die Fortschritte des iranischen Verteidigungsprogramms aufhalten, sagt Ali Akbar Velayati, Berater des Revolutionsoberhaupts für ausländische Gelegenheiten und Leiter des iranischen Forschungszentrums für strategische Studien.