Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus und antidemokratische Agitation – Politik und Verfassungsschützer betrachten den „exorbitanten“ Anstieg rechtsextremistisch motivierter Gewalt – unter anderem gegen Asylbewerber – mit großer Sorge. Ende 2015 rechneten die Behörden bundesweit rund 22 600 Menschen der rechtsextremen Szene zu, mit zunehmender Tendenz. Wen der Verfassungsschutz vor allem im Visier hat:
NPD: Die 1964 gegründete Nationaldemokratische Partei Deutschlands ist die hierzulande bedeutendste rechtsextreme Partei und zählte Mitte 2016 rund 5200 Mitglieder. Mitte Januar 2017 scheiterte der zweite Anlauf für ein Verbot der NPD. Sie sei zwar verfassungsfeindlich, aber zu schwach, um dem Staat gefährlich zu werden, urteilte das Bundesverfassungsgericht.