Dazu sagte am Donnerstag der saudische Hadsch-Minister, Muhammad Saleh Benten, Riad habe eine Delegation aus der iranischen Organisation für Hasch-und Pilgerreisen zur Teilnahme an den Hadsch-Koordinisierungssitzungen eingeladen.
Benten fügte hinzu: Riad begrüße die Teilnahme aller Kandidaten an der Hadsch-Wallfahrt, unabhängig von ihrer Nationalität und Glaubensrichtung.
Um diese Pilgerreise zu organisieren und zu koordinisieren, lade Saudi-Arabien Vertreter aus 80 Ländern, darunter auch aus der Islamischen Republik, dazu ein, sagte der Minister.
Letztes Jahr konnten zehntausende Iraner die Pilgerfahrt nach Mekka nicht antreten. Grund sind Streitigkeiten mit Saudi-Arabien über Einreisebedingungen.
Im vergangenen Jahr waren beim größten Unglück in der Geschichte der Pilgerfahrt nach Mekka mehr als 2000 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen mehr als 477 Iraner. Teheran warf daraufhin dem Königreich, das für die Organisation der Pilgerfahrt zuständig ist, Inkompetenz vor.