Die Zahl der bisher aus Deutschland in die Kampfgebiete der Terrormiliz "Islamischer Staat" ausgereisten Islamisten stieg leicht. Aktuell verzeichnet der Verfassungsschutz insgesamt 890 Ausreisen. Im November waren es 880. Unter den Ausgereisten waren etwa 20 Prozent Frauen und 5 Prozent minderjährig. Das BfV geht davon aus, dass ein Drittel der Ausgereisten inzwischen wieder zurückgekehrt ist.
Die Verfassungsschützer verzeichnen außerdem mehr Fälle, in denen Islamisten Kontakt zu Flüchtlingen aufnehmen wollten. Aktuell gibt es Hinweise auf 390 solcher Versuche. BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen hatte Mitte August von gut 340 berichtet. Dabei gehe es nur um bekannte Fälle - vermutlich gebe es tatsächlich mehr.