Beim Treffen des indonesischen Präsidenten, Joko Widodo, heute in Teheran würdigte der geehrte Ayatollah Khamenei den Standpunkt Jakartas gegenüber dem Palästinenserproblem und sagte: Viele der gegenwärtigen Krisen in der Nahostregion dienen dazu, die schwierigste Krise in der Nahostregion und das Hauptproblem der islamischen Welt, das heißt das Palästinensergroblem, in den Hintergrund zu verbannen, deshalb darf nicht zugelassen werden, dass dieses Problem in Vergessenheit gerät.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution würdigte dann den Einsatz der großen indonesischen Persönlichkeit, Präsident Sukarno, und seine wichtige Rolle bei der Entstehung der "Bewegung der Blockfreien Staaten"(NAM) und erklärte: Heute vertreten Indonesien und Iran etwa gleichen Standpunkt bei internationalen Gremien.
Er wies dann auf die vielfältigen Potenziale beider Länder hin, unterstrich den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Iran und Indonesien in den Bereichen "Wirtschaft, Politik und Kultur" und sagte: Die Islamische Republik Iran betrachtet den Fortschritt und die Würde des bewölkerungsreichen islamischen Landes, Indonesien, als eine Ehre für die islamische Umma.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Republik kritisierte das niedrige Niveau des Handelsaustauschs zwischen den beiden Ländern und forderte dessen Anhebung auf Zahlen wie etwa 20 Milliarden US-Dollar im Jahr in einem noch festzulegenden Zeitraum.
Der indonesische Präsident, Joko Widodo, sagte im Zusammenhang mit dem Palästinenserproblem: Indonesien fühlt sich gegenüber der Palästina-Frage verpflichtet und unterstützt auch Palästinenser bei der Erlangung ihrer Rechte.
Das Ziel seiner Iran-Reise sei, so Widodo, die Beziehungen zu der Islamischen Republik Iran, besonders im Energiebereich, ausbauen. Er fügte hinzu, dazu habe er konstruktive Gespräche mit den iranischen Verantwortungsträgern geführt.