Die Übergriffe auf eine Bedienstete der Nahverkehrsbetriebe sowie auf eine Polizistin ereigneten sich binnen 36 Stunden, wie die Behörden mitteilten. Bürgermeister Bill de Blasio machte die rassistische und frauenfeindliche Wahlkampf-Rhetorik des designierten US-Präsidenten Donald Trump für den Anstieg von sogenannten Hass-Attacken verantwortlich.
Die uniformierte Mitarbeiterin der Nahverkehrsbetriebe wurde von einem Mann am belebten Verkehrsknotenpunkt Grand Central Station eine Treppe hinunter gestoßen. Der Verdächtige soll sie zudem als "Terroristin" beschimpft haben, wie New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sagte. Die Frau wurde mit Verletzungen am Knie und am Knöchel in einem Krankenhaus behandelt.
Am Samstagabend wurde laut Staatsanwaltschaft eine Polizistin im Stadtteil Brooklyn attackiert, als sie privat mit ihrem 16-jährigen Sohn unterwegs war. Die Polizistin trägt auch im Dienst das muslimische Kopftuch Hidschab. Ein Verdächtiger wurde am Montag in Polizeigewahrsam genommen. Bei der New Yorker Polizei arbeiten derzeit rund 900 Muslime.