Die Auffassung, dass die muslimische Umma tief gespalten und zersplittert sei, wird von Muslimen und Nichtmuslimen gleichermaßen geteilt. Dies erscheint nachvollziehbar, betrachtet man nur die blutigen Bürgerkriege in Syrien, Jemen, Afghanistan und Libyen, wo sich Muslime unmittelbar gegenseitig bekämpfen. Auch die Art, in der Riad, Ankara und Teheran gegeneinander arbeiten, scheint ein Beleg für diese tiefe Spaltung zu sein. Zudem beruht das Mitgefühl, das notleidende Muslime erfahren, offenbar nicht auf objektiven Gesichtspunkten.
source : iq
Sonntag
4 Dezember 2016
05:27:37
795861
Es ist schwer von einer muslimischen Identität zu sprechen, wenn die Gläubigen in den unterschiedlichsten Umständen leben und es etliche Strömungen im Islam gibt. Doch trotz innermuslimischer Konflikte sehen sich Muslime als Umma. Salman Sayyid erklärt warum.