Reuters zufolge ergeht aus einem Bericht des Büros für humanitäre Angelegenheiten der UNO, dass über 515.800 Menschen 2016 in Afghanistan zu Obdachlosen geworden sind. 2008 waren es etwa 471.000.
Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Mark Bowden, sagte: Diese beunruhigende Statistik sei alarmierend und zeige das Ausmaß der langfristigen Krise in diesem Land.
Im ganzen Land habe sich die Gewalt verbreitet, obwohl die Regierung gegen die Taliban und anderen Rebellen vorgehe. Die Taliban haben schätzungsweise ein Drittel des Landes unter Kontrolle.
Zehntausende Afghanen sind u.a. nach Europa geflüchtet, viele stehen aber heute unter Druck, in ihre Heimat zurückzukehren.