Diesbezüglich wies er auf die Rolle einiger Mächte hin, die anderen Völkern Instabilität und Kriege aufzwingen, und betonte, dass die Islamische Republik Iran immer unabhängige Staaten zu einer aktiven Rolle gegenüber dem Druck auf die Nationen aufgerufen habe.
Ayatollah Khamenei bezeichnete die US-geführte Koalition gegen den IS als erfolglos und fügte hinzu, dass die Amerikaner keinen Plan zur Vernichtung des IS hätten. Auch wenn sie die Krise lösen möchten, seien ihre Strategien nicht in der Lage dazu und das Ergebnis sei dasselbe, ergänzte er.
"Heutzutage befinden sich der Irak und insbesondere auch Syrien in einer sehr schwierigen Situation", fügte er hinzu.
Außerdem wies der geehrte Revolutionsführer auf die Gründung terroristischer Gruppen, wie dem IS, zur Schaffung von Instabilität in Westasien hin und sagte, dass es die Aufgabe aller Länder sei, sich um die Lösung der Konflikte zu bemühen, und die Islamische Republik Iran bemühe sich ebenfalls um dieses Ziel, aber mische sich nicht in die Angelegenheiten anderer Länder.
Ayatollah Khamenei wies auf die Folgen der Instabilität in Westasien wie z.B. die Flüchtlingskrise, hin und sagte, dass es den europäischen Ländern nicht gelungen sei Hunderttausende Flüchtlinge aufzunehmen, aber in Iran lebten seit vielen Jahren ca. 3 Millionen Afghanen.
Die Bombardierungen des jemenitischen Volkes und die Zerstörung der Infrastruktur dieses Landes durch Saudi-Arabien bezeichnete er als ein weiteres bitteres Ereignis in diesen Tagen und fügte hinzu, unabhängige Staaten müssen gegen derartige Maßnahmen vorgehen.
Im Anschluss hob er die Möglichkeiten und Fähigkeiten Irans und Sloweniens für den Ausbau der Zusammenarbeit hervor und wies auf die vollständige Umsetzung der iranischen Verpflichtungen aus dem Atomabkommen hin und kritisierte die Gegenseite aufgrund der Nichteinhaltung ihrer Verpflichtungen.
Bei diesem Treffen in Anwesenheit des iranischen Präsidenten Hassan Rohani hat der slowenische Präsident Borut Pahor die Gespräche mit iranischen Verantwortlichen als sehr gut bewertet und gesagt, wir beabsichtigen die Beziehungen mit Iran in allen Bereichen zu vertiefen.