Bei einer schweren Explosion in einer schiitischen Moschee in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat es zahlreiche Opfer gegeben. Die Detonation ereignete sich bei einer religiösen Zeremonie aus Anlass des 40. Tages nach dem schiitischen Aschura-Fest, wie das afghanische Fernsehen berichtete. Nach Angaben des Senders soll es sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt haben.
Laut afghanischer Polizei gab es 27 Tote und mindestens 35 Verletzte. Der Attentäter sei in die Moschee eingedrungen und habe seinen Sprengsatz gezündet, als sich dort zahlreiche Gläubige zum Gebet versammelt hätten. Dem Gesundheitsministerium zufolge wurden mindestens 15 Verletzte zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.