Der Vorsitzende des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland, Burhan Kesici, kritisiert die Forderung der CSU nach Überprüfung von Imamen. „Anstatt konstruktive Vorschläge für das gemeinsame friedliche Zusammenleben zu erarbeiten, übt die CSU Islambashing und trägt damit zur Islamfeindlichkeit in Deutschland bei“, so Kesici. Die CSU solle „nicht spalten, sondern vereinen“.
Kesici sagte weiter, die Zahl der „Moscheebrände und Angriffe auf muslimische Frauen“ sei zuletzt „enorm angestiegen“. Die Politik solle in solchen Zeiten beschwichtigen und nicht mit islamfeindlichen Parolen die Situation anheizen.