Dies geht aus einem am Sonntag vorgelegten Bericht des Aufsichtsgremiums des US-Senats für die Hilfe in Afghanistan (SIGAR) hervor. Weitere 9.665 Soldaten seien dem Bericht zufolge im selben Zeitraum verletzt worden.
Seit Januar starben nach UN-Angaben vom vergangenen Monat etwa 2.500 Zivilisten infolge der Kämpfe und 5.800 weitere wurden verletzt. 245.000 Afghanen hätten wegen der Kämpfe, Überfälle und Anschläge aus ihren Heimatorten in andere Regionen des Landes fliehen müssen.
Zudem haben die Taliban der afghanischen Infrastruktur Schäden in Höhe von 2,149 Milliarden Afghani (rund 28 Milliarden Euro) zugefügt.
Afghanistan wurde zwischen 1996 und 2001 von den Taliban regiert. Derzeit befinden sich nur rund 63 Prozent des Landes unter Kontrolle der Regierungstruppen.