AhlolBayt News Agency (ABNA)

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Sonntag

30 Oktober 2016

07:39:52
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IS reklamiert Mord an Teenager in Hamburg für sich

Ein 16-Jähriger wird in Hamburg hinterrücks erstochen, die Begleiterin wirft der Täter ins Wasser. Jetzt reklamiert die Terrormiliz "Islamischer Staat" die Tat für sich. Doch Zweifel sind angebracht.

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat den Mord an einem 16-Jährigen in der Hamburger Innenstadt für sich reklamiert. "Ein Soldat des Islamischen Staats hat am 16. dieses Monats zwei Individuen in Hamburg erstochen", schreibt "Amaq", die sogenannte Nachrichtenagentur des IS. "Er hat mit der Operation auf den Aufruf des IS reagiert, die Bürger von Koalitionsstaaten ins Visier zu nehmen."

Ein unbekannter Täter hatte den Jugendlichen vor knapp zwei Wochen unter der Kennedybrücke in Hamburg niedergestochen. Der Jugendliche starb kurz darauf im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.

Das angebliche Bekenntnis des IS ist kein Beweis für eine tatsächliche Verbindung zwischen dem Täter und der Terrormiliz. Für gewöhnlich äußert sich der IS nach vergleichbaren Taten innerhalb von rund 48 Stunden. In diesem Fall sind nach der Tat vierzehn Tage vergangen.