AhlolBayt News Agency (ABNA)

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Mittwoch

19 Oktober 2016

07:51:18
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Ankara: Polizei vernichtet mutmaßlichen IS-Selbstmordattentäter

Die türkischen Spezial-Einsatzkräfte haben im Rahmen einer Anti-Terror-Operation einen mutmaßlichen Selbstmordattentäter der Terrormiliz Daesh (auch IS, Islamischer Staat) vernichtet, wie die Agentur Anadolu unter Berufung auf Sicherheitskreise meldet.

Die Einsatzkräfte hätten den Verdächtigen erschossen, nachdem dieser sich der Aufforderung, sich zu ergeben, verweigert hatte, hieß es. Im Haus des mutmaßlichen IS-Anhängers sei dann eine große Menge Sprengstoff entdeckt worden.

Zuvor hatte der türkische Vizepremierminister gesagt, die Regierung befürchte einen Zustrom von Kämpfern der Terrormiliz Daesh infolge der Operation in Mossul, die in der Nacht zum Montag begann. Am Dienstag hat die Zeitung Milliyet berichtet, dass die Türkei im irakischen Grenzgebiet eine zehn Kilometer breite Pufferzone einrichten wolle. Die USA seien bereits über diese Pläne informiert worden. Türkische Panzer an der türkisch-irakischen Grenze © AP Photo/ Burhan Ozbilici Türkei plant Pufferzone zu Irak Nach Beginn der Offensive der irakischen Armee gegen den IS im irakischen Mossul könnten nach einer UN-Prognose bis zu 100.000 Iraker nach Syrien und in die Türkei fliehen