Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Price, sagte in Washington, eine Überprüfung der ohnehin schon zurückgefahrenen Hilfen sei nötig. Die Sicherheitszusammenarbeit der USA mit Saudi-Arabien sei kein Blankoscheck. Bei einem der verheerendsten Luftangriffe der saudi-geführten arabischen Kriegskoalition auf eine Trauerfeier in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa kamen gestern nach Angaben von UNO-Nothilfekoordinator McGoldrick mehr als 140 Menschen ums Leben, über 500 wurden verletzt.
Irans Außenminister, Bahram Ghassemi, verurteilte den Angriff als einen abscheulichen Akt und drückte den Opferfamilien herzliches Beileid aus.
Seit März 2015 fliegt die von Saudi-Arabien angeführte Kriegskoalition Luftangriffe auf Wohnorte und öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Krankenhäuser, auch die Infrastruktur des Landes wurde durch diese saudisch-geführten Luftangriffe fast völlig zerstört. Nach Schätzungen der UNO wurden bereits mehr als 6000 Menschen getötet.