Verletzt wurde niemand, wie das Außenministerium am Dienstag mitteilte. Zwei Granaten seien unweit der Botschaft explodiert, eine weitere sei unmittelbar auf dem Gelände vor dem Wohnkomplex eingeschlagen, teilte die Behörde mit. Am Gebäude seien Schäden entstanden. Nach russischen Angaben wurden die Granaten aus dem Vorort Dschobar abgefeuert, der unter Kontrolle der Terrororganisationen al-Nusra-Front (jetzt Dschabhat Fatah asch-Scham) und Failak ar-Rahman steht.
Das russische Außenministerium verurteilte den Angriff und rief die Weltgemeinschaft dazu auf, koordiniert gegen die Terroristen vorzugehen. Zugleich beschuldigte die Behörde die USA und deren Verbündete, „mit Extremisten zu liebäugeln und so den blutigen Konflikt in Syrien zu schüren“.
Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow sagte am Montag, dass Washington nicht mit seinem militärischen Ansatz im Falle des Scheiterns seiner Forderungen zögern werde.