Die Kanzlerin äußerte sich am letzten Tag der Konferenz des „Internationalen Parlamentarier-Panels für Religions- und Glaubensfreiheit“. Bei dem Treffen tauschen sich seit Montag rund 110 Parlamentarier aus knapp 80 Ländern in Berlin über die Lage der Glaubensfreiheit weltweit aus. Zu den Gästen der Konferenz zählen Parlamentarier aller großen Religionsgemeinschaften.
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In der Debatte um ein Verbot der Vollverschleierung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Achtung der Religionsfreiheit angemahnt. Das Recht, den Glauben öffentlich zu bekunden, gelte auch für Bekleidungsvorschriften, sagte Merkel am Mittwoch bei einer internationalen Parlamentarierkonferenz zur Religionsfreiheit in Berlin. Ein generelles Verbot sei deshalb schwierig. Sie trete für „präzise Handlungsvorgaben“ in Bereichen ein, wo dies geboten sei, wie etwa im öffentlichen Dienst oder vor Gericht.
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