In seiner Ansprache zum heutigen Freitagsgebet von Teheran wies Janati auf die Katastrophe von Mena vor einem Jahr, bei der etwa 8000 Pilger aus aller Welt ums Leben kamen, hin, und sagte: Es ist verwunderlich, dass die Staatengemeinschaft bis heute auf diese Verbrechen, wofür sicherlich die Saudis verantwoertlich sind, keinerlai Reaktionen gezeigt hat.
Der Teheraner Freitagsimam beklagte, dass die Saudis für die Sicherheit der Pilger nichts unternommen haben, obwohl das Gotteshaus der sicherste Ort sein müsste. Das habe dazu geführt, dass tausende unschuldige Pilger, darunter auch etwa 500 Iraner, ums Leben kamen. Außerdem seien weitere tausende Verletzte auf den Straßen allein gelassen, das zeige die Gleichgültigkeit der saudischen Verantwortungsträger, betonte Ayatollah Janati.
Der Teheraner Freitagsimam wies dann auf die anhaltenden Intrige und antimenschlichen Praktiken von Wahabisten hin und erklärte: Diese Sekte hat stets Schritte gegen Interessen der Muslime unternommen. Ihre Anhänger schreckten vor keinen Verbrechen in der islamischen Welt zurück, erklärte Janati.
Ayatollah Janati äußerte sich ferner zu dem jüngsten Beschluss von "FATF (financial Action Task Force), (FATF), gegen einige Geldinstitute im Iran und mahnte die Verantwortlichen des Landes zur äußertsten Besonnenheit.
Der heutige Freitagsimam von Teheran erklärte: Es ist für die Islamische Republik unakzeptabel, wenn bestimmte Personen und revolutionäre Gremenien, wie die Revolutionsgarde, deren Haltung den Feinden nicht gefällt, mit Sanktionen belegt werden.
Ayatollah Janati unterstrich, dass die Islamische Republik niemals der FATF-Forderung, die dem Anliegen der Supermächte, darunter der USA, entspricht, Folge leisten wird. Der Beschluss widerspreche den Interessen der iranischen Nation, daher soll das iranische Parlament einschreiten, damit diese unvernünftige FATF-Forderung nicht erfüllt werde.