Wie IRNA Agency News berichtet, forderte Steinmeier alle Konfliktparteien in Syrien auf, notwendige Schritte für den Schutz von Zivilisten zu unternehmen.
Die Bundesregierung sei mit den Vereinten Nationen, den USA und mit Russland darüber im Gespräch, wie die so dringlich benötige humanitäre Hilfe nach Aleppo geliefert werden könne, sagte Steinmeier der „Welt am Sonntag“.
Sollten Teile Aleppos auf dem Landweg weiterhin nur unzureichend versorgt werden können, dann sollten wir die Möglichkeit der Lieferung von Hilfsgütern über eine Luftbrücke prüfen, vor allem bei medizinischen Gütern", fügte Steinmeier hinzu.
Angesichts der grauenhaften Lage der Zivilisten im syrischen Aleppo appellierte auch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller eindringlich an die EU, den Notleidenden schnell und wirkungsvoll zu helfen. „Es ist ein Verbrechen zu wissen, was passiert und nicht zu helfen,“ betonte Bundesminister Müller im Interview mit dem Magazin „Focus. Müller trat für die Errichtung eines EU-Notprogramms von 10 Milliarden Euro ein. Wir können und müssen die Lage der Flüchtlinge in und um Syrien stabilisieren,“ Insbesondere müssten der Libanon, Jordanien und der Nordirak unterstützt werden, sagte der Entwicklungsminister.