Täglich werden die Menschen in Palästina von zionistischen Soldaten angegriffen. Unzählige mussten bereits sterben. Hunderte Häuser wurden zerstört und zahlreiche Herzen mussten bluten. Der Schmerz der Menschen in Palästina ist so groß, dass er bis in alle Welt schwappt. Der Ruf der palästinensischen Kinder erreicht uns auch hier in Deutschland.
Aus Deutschland vermag man nicht anderes als Wut und Ohnmacht zu verspüren. Wut gegen die unverhältnismäßige Brutalität der Zionisten. Und Ohnmacht gegen eine Übermacht an Medien, die jedes Verbrechen der Zionisten rechtfertigen oder gar als Selbstverteidigung bezeichnen. Was bleibt einem Essayisten noch anderes übrig, als das aufgewühlte Gewissen mit dem Schreiben eines Essays zu beruhigen, obgleich das Gewissen keiner Beruhigung bedarf, sondern eines Schreies, der das schlafende Herz in Bewegung versetzt.
Einige meinen tatsächlich, dass die hiesige Berichterstattung in letzter Zeit die Zionisten kritisiere. Einige (auch Muslime) meinen, dass die hiesigen Medien in letzter Zeit gerechter seien und die israelische Regierung inzwischen (neben der Hamas) als radikale Kraft betrachten. Man ist sich nicht der Tatsache bewusst, dass die zionistische Regierung immer wieder eine neue Rechtfertigung für einen noch größeren Flächenbrand herbeizaubert. Nein, das Problem sind nicht die radikalen Kräfte – gleich ob auf Seiten der Besatzer oder auf Seiten der Besetzten. Das eigentliche Problem am Israel-Palästina-Konflikt ist das zionistische Israel. Die Ausrufung des zionistischen Staates Israel am 14. Mai 1948 auf besetztem, palästinensischem Boden ist das eigentliche Problem. Das einzig Illegale an Israel ist Israel selbst in seiner heutigen Form. Israel durfte nie ausgerufen werden. Sie haben Israel ausgerufen, wir müssen Israel niederschreien.
Es gibt keine Rechtfertigung für Israel, auch nur eine Patronenhülse auf besetztem Boden zu schnippen. Doch gibt es zahlreiche Argumente, die gegen die zionistischen Besatzer sprechen, weshalb die Palästinenser allen Grund und sogar die Pflicht dazu haben, sich gegen ihre Besatzer zu wehren. Es entspricht dem Völkerrecht und den internationalen Gepflogenheiten sich gegen eine Besatzungsmacht zu wehren. Auch die Messerattacken einiger Palästinenser gegen Zionisten sind – so brutal es auch klingen mag – Widerstand von Besetzten. Eine Frau aus Palästina, die ein Messer in ihrer Handtasche versteckt und damit einen zionistischen Soldaten angreift könnte dementsprechend als Heldin bezeichnet werden. Die Kinder in Palästina, die Steine auf riesige Panzer werfen, handeln nach dem Völkerrecht, während die Zionisten mit ihrer Besatzung das Völkerrecht mit Füßen treten.
Das Problem, welches mit der Gründung Israels einherging, ist nicht nur ein Problem der Palästinenser. Nein, es ist ein weltweites Problem. Denn wer Menschenrechte, Pressefreiheit und Demokratie einfordert, ohne Israel als Negativbeispiel zu erwähnen, disqualifiziert sich selbst. Kein anderes Gebilde missachtet jene Werte stärker als Israel. Wer Toleranz und Religionsfreiheit verlangt, ohne Israel als Hauptgefährder dieser Werte zu erwähnen, macht sich unglaubwürdig. Keiner schürt so stark die religiösen Differenzen wie Israel, weil Israels Lebenselixier der Kampf der Kulturen ist. Nach Ansicht einiger Juden wird auch der Antisemitismus von Israel geschürt, um weiter die Opferrolle zu bekleiden.
Für die Ausführung ihrer verabscheuungswürdigen Pläne nutzt das israelische Gebilde ihren Geheimdienst (Mossad). Islamfeinde werden von Israel hofiert. Islamfeindliche Blogger erhalten offensichtlich finanzielle und ideelle Unterstützung. Depressive mit muslimischem Aussehen oder muslimischem Namen werden gesucht und anscheinend mit Drogen dazu genötigt unschuldige Menschen zu attackieren. So schafft der Mossad die islamfeindlichen Storys für seine islamfeindlichen Blogger. Alles wird getan, um den Hass auf den Islam zu lenken und so von den grausamen Verbrechen Israels abzulenken.
Jeder halbwegs vernünftige Mensch muss eine innere Ablehnung gegenüber allem haben, was Israel nützt oder legitimiert. Den Menschen muss bewusst werden, dass Israel nicht nur in Palästina agiert, sondern weltweit Unheil anrichtet. Erst wenn das zionistische Gebilde der Vergangenheit angehört, wird der Weltfrieden zur Gegenwart und die Hoffnung die Zukunft.