Damit genehmigten die Abgeordneten erstmals ein offizielles islamisches Gotteshaus in der Hauptstadt, berichtet die Tageszeitung "Kathimerini". Am Bau will sich der Staat mit knapp einer Million Euro beteiligen. Befürworter des Projekts argumentierten während der Debatte, eine Moschee sei der beste Weg, der Radikalisierung von Flüchtlingen vorzubeugen. Auch sei es eine Schande, dass Muslime in provisorischen Räumen beten müssten. Allein in Athen und der Region Attika leben heute rund 200000 Muslime und 60 000 Flüchtlinge und Migranten, die vornehmlich aus muslimisch geprägten Ländern stammen. Sie gehen zum Beten in Kellerwohnungen und umfunktionierte Hallen. In Griechenland hingegen ist Orthodoxie die offizielle Religion - das ist sogar in der Verfassung verankert. Mehr als 85 Prozent der Griechen sind offiziell orthodox, rund fünf Prozent im Land muslimischen Glaubens; Protestanten, Katholiken und andere gibt es nur wenige.
source : Athen(dradio/ParsToday)-
Samstag
6 August 2016
04:47:59
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Nach langen, kontroversen Diskussionen hat das griechische Parlament mit großer Mehrheit dem Bau einer Moschee in der Nähe des Athener Flüchtlingslagers "Eleonas" zugestimmt.