Im Mittelpunkt der Gespräche des iranischen Präsidenten, Hassan Rohani, mit seinen Amtskollegen aus Russland und der Republik Aserbaidschan, Wladimir Putin und Ilham Aliyev, am Montag stehen Beratungen über Projekte wie die Wiederbelebung der Bahnstrecke von Russland in den Iran durch die Ex-Sowjetrepublik Aserbaidschan. Die Verbindung ist wichtig zur Entwicklung der Region am Kaspischen Meer.
Es kommt außerdem zu getrennten Gespräche zwischen den drei Präsidenten. Bei Gesprächen zwischen Rohani und Putin geht es um den Bau weiterer Atomwerke im Iran.
Im Vorfeld des Dreiergipfels bekräftige der russische Präsident Pläne zum Bau von acht Atomreaktoren im Iran. Moskau und Teheran hätten eine entsprechende Vereinbarung erzielt, sagte er in einem Interview der aserbaidschanischen Agentur Azertac. Putin kündigte zudem einen russischen Kredit in Höhe von 2,2 Milliarden Euro für iranische Energieprojekte an. "Wir werden unseren iranischen Partnern weiterhin helfen beim Atomprogramm, einschließlich der Anreicherung von Uran", sagte der Kremlchef in dem am Freitag veröffentlichten Gespräch. Der russische Atomkonzern Rosatom hatte den Plan zum Bau von acht Atomreaktoren im Iran bereits veröffentlicht. Demnach geht es um den Ausbau des Kraftwerks Bushehr sowie vier weitere Reaktoren.