In einer Ansprache wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf das Verhalten der USA bei verschiedenen Angelegenheiten hin und erklärte: Die Erfahrungen aus den Atomverhandlungen haben ein weiteres Mal bewiesen, dass Gespräche mit den USA nutzlos sind und dass sie ihr Wort brechen und dass man deshalb ihren Versprechungen misstrauen muss.
Der gemeinsame umfassende Aktionsplan(Atomabkommen) habe gezeigt, dass der Weg des Fortschritts und der Besserung der Lebenssituation der Menschen darin bestehe, keine Hoffnung in die Feinde zu setzen, die dem Iran in der Region und in der Welt permanent Probleme bereiten, unterstrich das geehrte Revolutionsoberhaupt.
Im Zusammenhang mit den Erfahrungen der iranischen Nation aus den Atomverhandlungen erklärte der geehrte Ayatollah Khamenei: Die(die USA, Ann. Red.), sagen, wir sollen mit ihnen auch über Probleme der Region sprechen, aber die Erfahrung aus den Atomverhandlungen sagen uns doch, dass das eine gefährliche Gift wäre. Bei keinem Thema kann man den Äußerungen der US-Amerikaner trauen.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt sagte, die Feindseligkeit der Amerikaner ist nicht auf die Islamische Republik Iran beschränkt, sondern auch im Falle des jüngsten Putschversuchs in der Türkei, besteht der starke Zweifel, dass die USA ihre Finger im Spiel hatten. Wenn sich das bestätigt, dann wird dadurch ein großer Skandal für die USA entstehen.
Der geehrte Ayatollah Khamenei wies dann auf die Entwicklungen in der Region hin und sagte: Die Berichte über die Beziehungen des saudischen Staates zu dem zionistischen Regimes ist ein Dolchhieb in den Rücken der islamischen Umma und ein großer Verrat; auch bei diesem großen Fehler spielen die USA eine Rolle, denn der saudische Staat ist den USA fügig, unterstrich er.
Das geehrte Oberhaut der Islamischen Republik nannte die Aggression im Jemen, die ununterbrochenen Bambardements von "Wohnhäusern, Krankenhäusern und Schulen" sowie die Tötung von Kindern eine große Straftat der Saudis und sagte: Als die UNO nach langer Zeit endlich versucht hat, die saudischen Verbrechen zu verurteilen, wurde das mit Geld, Drohung und Druck verhindert.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies dann auf die Rolle der US-Amerikaner bei der Entstehung und Stärkung von Takfiri-Gruppen hin und sagte: Sie sind aus der Taufe gehoben, um Differenzen in der islamischen Umma zu verursachen. Entgegen ihren Behautungen unternehmen die Saudis nichts Effektives gegen diese Takfiri-Gruppen, es gibt sogar Berichte, dass sie ihnen helfen.
Der geehrte Ayatollah Khamanei unterstrich: Um imperialistischen Zielen der USA und gewisser europäischer Staaten entgegenwirken zu können, sind die Einigkeit und Stangdhaftigkeit der islamischen Völker und Staaten erforderlich. Er fügte hinzu, allen Versuchen der USA zum Trotz sind ihre Pläne enthüllt und ihre Macht in der Region schwächt sich weiter ab.