Sie heißt nun "Fatah al-Scham"(Eroberungsfront der Levante), gab der Anführer von Al-Nusrah-Front, Abu Mohammed al-Dschaulani ,am Donnerstag in einer Videonachricht vor Loslösung von der Terrorgruppe Al-Kaida bekannt. "Damit will sich die Extremistengruppe vom Stigma des Terrornetzwerks befreien und so neue Bündnisse mit anderen Rebellengruppen in Syrien ermöglichen", fügte al-Dschaulani hinzu.
Damit falle der Vorwand für die internationale Gemeinschaft weg, wegen der Verbindungen der Nusra-Front zur Al-Kaida Syrer anzugreifen, sagte al-Golani.
"Die Gruppe Fatah al-Scham hat keine Beziehung zu den ausländischen Seiten", hieß es weiter.
Zuvor hatte der Al-Kaida-Führer, Aiman al-Zawahiri, in einer Audiobotschaft die Abspaltung ausdrücklich gutgeheißen und sagte, die A-Nusrah-Front kann sich von dieser Gruppe trennen, um in Syrien besser kämpfen zu können.
Die Al-Nusra-Front gehörte in Syrien zu den stärksten Milizen. Stark ist die Gruppe vor allem in der Provinz Idlib. Sie wurde 2013 zum einzigen Ableger der Al-Kaida in Syrien erklärt.